Starkes Signal: Zusatzbezeichnung „Wallfahrtsstadt“ auf Ortseingangstafeln

Vertreter von Erzbistum und Stadt Walldürn mit dem Walldürner Ortsschild und dem Namenszusatz Wallfahrtsstadt

Die Ortseingangstafeln der Stadt Walldürn erhalten die Zusatzbezeichnung „Wallfahrtsstadt“. Ohne Zweifel: Ein starkes Signal und Bekenntnis für die Wallfahrt zum Heiligen Blut und das Blutwunder aus dem Jahre 1330. „Den zahlreichen Pilgern, die jährlich auf ganz unterschiedle Weise nach Walldürn kommen, werden die neuen Ortseingangstafel auffallen“, ist sich die Walldürner Wallfahrtsleitung sicher. „Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung. Dies unterstreicht den Stellenwert unserer traditionsreichen Wallfahrt und auch die Tatsache, dass Walldürn der Größte Eucharistische Wallfahrtsort innerhalb Deutschlands ist“, so der Wallfahrtsleiter Pater Josef Bregula OFMConv. Im Frühjahr dieses Jahres beantragte die Stadt Walldürn bei der Landesregierung Baden-Württemberg diese Bezeichnung, dem ein einstimmiger Beschluss des Gemeinderats vorausging. Der Innenminister und stellvertretende Ministerpräsidenten Thomas Strobl hat, zur Freude aller, dazu dann die Urkunde ins Walldürner Rathaus gesendet.

Formelle Bezeichnung ab 1. Januar 2022

Ab 1. Januar 2022 darf Walldürn nun also ganz formell die Bezeichnung „Wallfahrtsstadt“ auf den Ortseingangstafeln führen. Bei seinem Besuch während der diesjährigen Hauptwallfahrtszeit nahm der Freiburger Erzbischof Stephan Burger bereits einen Entwurf der neuen Ortstafeln in Augenschein. „Walldürn ist der größte eucharistische Wallfahrtsort in Deutschland und somit auch ein bedeutendes geistliches Zentrum in unserer Erzdiözese Freiburg, das jährlich von Tausenden von Pilgerinnen und Pilgern aufgesucht wird. Es freut mich, dass die Bedeutung von Walldürn als Wallfahrtsort nun auch auf den neuen Ortsschildern zum Ausdruck kommen kann“, so der Erzbischof.

Dank an die Stadt Walldürn

 

Die Wallfahrtsleitung in Walldürn dankt der Stadt Walldürn mit Bürgermeister Markus Günther an der Spitze und dem Gemeinderat ganz ausdrücklich für diese Initiative und das Engagement zur Erlangung dieses Titels. „Auch wenn die Corona-Lage die letzten beiden Jahre das Wallfahrtsgeschehen ganz gehörig durcheinandergewirbelt hat, so sind wir doch zuversichtlich, dass das Pilger-Heiligtum zum Kostbaren Blut in Walldürn auch weiter für viele Menschen ein wichtiger Ort des Gebets und der Kräftigung sein und bleiben wird“, so die Wallfahrtsleitung. Auch im kommenden Jahr wird es wieder eine Wallfahrtssaison von Mai bis Oktober geben, in der die vierwöchige Hauptwallfahrtszeit integriert sein wird. Die Planungen dazu laufen und auch der Kontakt zu den Pilgerführerinnen und Pilgerführer wird kontinuierlich aufrecht erhalten. Die enge Verbindung zum katholischen Fernsehsender k-tv, der mittlerweile jeden Monat mehrere Heilige Messen aus der Wallfahrtsbasilika überträgt, wirkt sich zudem positiv auf den Bekanntheitsgrad und die Besucherzahlen aus.

 

Vertreter von Erzbistum und Stadt Walldürn mit dem Walldürner Ortsschild und dem Namenszusatz Wallfahrtsstadt

Während der diesjährigen Hauptwallfahrtszeit durften die Ehrengäste (v.r.) Pater Josef Bregula, Erzbischof Stephan Burger, Bürgermeister Markus Günther, Minister Peter Hauk und Pfarrer Karl Kress von der evangelischen Kirchengemeinde bereits einen Blick auf das neue Ortseingangsschild werfen.
© Stadt Walldürn