Mit Gebeten für den Frieden auf dem Fahrrad unterwegs

Der Wunsch nach Frieden ist all gegenwärtig: Weltweit und nicht zuletzt verstärkt auch in Europa durch die Kriegshandlungen in der Ukraine. Friedensgottesdienste und -gebete werden vermehrt gehalten und Menschen helfen und verbinden sich aus Solidarität mit der notleidenden Bevölkerung. Nach zwei pandemiebedingten Absagen findet am Samstag, 10. September nun auch wieder die Fahrrad-Wallfahrt statt, die traditionsgemäß eine „Rundfahrt für den Frieden“ ist.
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Die Radstrecke um Walldürn ist rund 15 Kilometer lang und führt überwiegend auf Waldwegen um die Wallfahrtsstadt. Der Treffpunkt für die Radlerinnen und Radler aus Walldürn und Umgebung ist um 9.45 Uhr an der Friedenskapelle in der Würzburger Straße gegenüber den Walldürner Stadtwerken und der AGIP-Tankstelle. Die Abfahrt erfolgt dann nach einer ersten Gebetsstation um 10 Uhr und führt die Radgruppe über die Walldürner Heide vorbei an der Laurentiuskapelle durch den Walldürner Stadtwald in Richtung Jugendherberge. Die Rundfahrt führt dann weiter in Richtung Forstschutzhütte zur Kapelle am Märzenbrünnlein und über die „Mutterfichte“ in Richtung St. Marienkirche. Dort ist die vierte Station bevor sich die Radlergruppe dann abschließend durch die Stadt zur Basilika aufmacht.
Station Märzenbrünnle Fahrradwallfahrt
Bedingt durch das ideale Radwegenetz, das den Wallfahrts- und Erholungsort umgibt, machen sich auch immer mehr Radwallfahrer, teilweise zwei bis drei Tage auf den Weg nach Walldürn. Hierbei planen die Teilnehmer ihren Anfahrtsweg selbst und bekommen von der Walldürner Wallfahrtsleitung die Unterlagen für ihre Stationen zum Thema „Frieden“ zur Verfügung gestellt. Ein Küchenteam der Pfarrei sorgt ab 11.30 Uhr für das Mittagessen im Pfarrheim. Um 13.30 Uhr beginnt der Gottesdienst für die Radpilger in der Wallfahrtsbasilika zum Heiligen Blut mit abschließender Segnung der Fahrräder auf dem Wallfahrtsplatz und dem Reisesegen für die Teilnehmer.