Pilgerströme zur Fatima-Nationalmadonna in die Basilika

„Das was ich in diesen fünf Tagen hier in Walldürn in der Wallfahrtsbasilika erfahren durfte, muss ich im Nachhinein erst einmal noch realisieren“, so der Betreuer der Fatima-Nationalmadonna Hans-Georg Glasmacher. Und er weiß von was er spricht: Denn der Beauftragte des Fatima-Weltapostulats für Deutschland ist in ganz Deutschland unterwegs und erlebt viele Stationen mit der Fatima-Statue.

Über zweitausend Pilger aus Nah und Fern kamen von Mittwoch bis Sonntag letzter Woche zum Gnadenort des Kostbaren Blutes nach Walldürn, um dort die von Papst Paul VI. am 13. Mai 1967 in Fatima geweihte Pilger-Madonna für Deutschland zu sehen.

„Wir haben mit so einem großen Pilgeransturm nicht gerechnet und es war wunderbar zu sehen, wie viele Gläubige sich auf einen teilweise sehr langen Weg gemacht haben um die Muttergottes und die beiden Reliquien der Seherkinder der Heiligen Jacinta und des Heiligen Francisco zu besuchen“, zeigte sich auch der Wallfahrtsleiter Pater Josef Bregula OFMConv sichtlich überwältigt.

Zu jeder Tageszeit versammelten sich Menschen vor dem Altarraum, der mit viel Liebe dekoriert wurde, um betend und singend der Muttergottes ihre Sorgen und Nöte dieser Zeit, aber auch ihren Dank anzuvertrauen.

Ob es die stillen Zeiten waren oder die Höhepunkte mit der Eröffnung, die zahlreichen Gottesdienste, der Vortrag über Fatima, die Nachprimiz des Neupriester Pater Thomas Kintu, die abendliche Lichterprozession oder dann die sehr emotionale Verabschiedung der Fatima-Nationalmadonna: Es waren ganz besondere Tage in der Wallfahrtsbasilika und damit auch in der Wallfahrtssaison, die noch bis 20. Oktober andauert.

Auch der Blutaltar wurde in dieser Zeit geöffnet, worüber die Pilger sehr dankbar waren und sich auch dort gerne zum Gebet versammelt hatten. „Gerade hier am Gnadenort zum Kostbaren Blut unseres Herrn Jesus Christus kommt damit diese Verbindung der Muttergottes zu ihrem Sohn Jesus Christus besonders deutlich zum Ausdruck“, so der Franziskaner-Pater Josef Bregula vom Franziskaner-Konvent in Walldürn.

„Die Muttergottes hat uns alle eingeladen zu ihr zu kommen und das haben generationsübergreifend sehr viele Menschen angenommen. Die Pilger-Madonna aus Fatima hat zudem eine ganz besondere Ruhe und Atmosphäre sowie einen tiefen inneren Frieden ausgestrahlt, der sich spürbar auch auf die Pilger übertragen hat“, so auch das abschließende Fazit des Vorbereitungsteams.

Bis zum Ende der diesjährigen Wallfahrtssaison finden noch die Feierlichkeiten zum Franziskusfest Anfang Oktober und das Pilgerführer-Treffen am 19. Oktober statt. Hinweise zur Wallfahrt im Internet unter www.wallfahrt-wallduern.de  oder in der Wallfahrtsapp

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