Seit zehn Jahren gibt es nun bereits den Eucharistischen Lobpreisabend Stay and Pray. „Was aus einer ersten Idee im Rahmen von Friendens- und Begegnungsgottesdiensten entstand, entwickelte sich dann 2015 in dieses spirituelle Format“, erinnert sich der Leiter dieses Gebetsabends Achim Dörr.
An sechs Terminen im Jahr steht bei diesem Abendlob vor allem Jesus Christus in der ausgesetzten Monstranz im Mittelpunkt. Bibeltexte, Meditationen, Fürbitten, Impulse, stille Zeiten und neue geistliche Lieder ergänzen den Ablauf dieser Stunde.
„Als wir seinerzeit zunächst in der Franziskuskapelle im Gemeindezentrum gestartet sind, hätten wir alle nicht geahnt, dass sich dieses Angebot so entwickelt und so lange hält“, berichtet das Vorbereitungsteam. Und das kann man unterstreichen, denn besonders viele Menschen kommen von auswärts in die Wallfahrtsbasilika zum Heiligen Blut und nehmen teilweise auch längere Anfahrtswege in Kauf.
Am kommenden Samstag, 22. Juni wird es um 20 Uhr das nächste Stay and Pray in der Basilika geben und es hat sich über die Jahre, gerade auch während der Hauptwallfahrtszeit, zu einem festen Bestandteil etabliert. „Die Wallfahrt in Walldürn gründet in die Eucharistie und da ist es wichtig, dass wir diese Form der eucharistischen Anbetung auch den Pilgern anbieten können“, so Dörr.
Angepasst an das Leitwort der Wallfahrt „Als Glaubende gehen wir unseren Weg“, werden die Inhalte des Lobpreisabends darauf abgestimmt sein. Weggemeinschaft mit Anderen, Gebet und Frieden sind darüber hinaus auch Anknüpfungspunkte an diesem Abend.
Die musikalische Begleitung durch die Band mit modernen Lobpreisliedern macht einen erheblichen Teil dieser Abendandacht aus und setzt oftmals auch Emotionen bei den Besuchern frei. Persönliche Anliegen, Dank und Bitten vor Gott bringen, auch das ist in Form von angezündeten Kerzchen möglich und zeigt die Nähe, die die Gläubigen beim Herrn suchen. In den letzten Jahren wird auch vermehrt das Angebot zum Gespräch oder zum Sakrament der Versöhnung angenommen, zu dem die Franziskaner-Patres während dieser Stunde einladen.

„Wir sind vor allem aber auch sehr dankbar, dass sich immer wieder Menschen finden, die bereit sind an diesem Abend mitzuhelfen, sonst hätten wir dieses Angebot über all die Jahre nicht aufrechterhalten können“, so Achim Dörr abschließend.
Die nächsten Termine in diesem Jahr sind dann am 23. August, 25. Oktober und 13. Dezember, jeweils freitags um 19.30 Uhr. Zuvor wird um 18 Uhr der Rosenkranz gebetet und um 18.30 Uhr die Heilige Messe gefeiert.