Gebetsmarathon noch bis Sonntag

Am Gebetsmarathon für geistliche Berufungen, der erstmals in der Seelsorgeeinheit Walldürn stattfindet, haben seit letzten Samstag bereits viele Beterinnen und Beter teilgenommen. Die verbleibenden Termine sind: Heute am Donnerstag, 5. Mai in Walldürn in der Wallfahrtsbasilika, Freitag, 6. Mai in Wettersdorf, Samstag, 7. Mai in Hornbach. Der Abschluss dieses pastoralen Angebots ist dann am Sonntag, 8. Mai in der St. Marienkirche in Walldürn. Der Ablauf ist überall gleich: 16 Uhr Beginn der eucharistischen Anbetung mit der Aussetzung, Rosenkranz der Göttlichen Barmherzigkeit für geistliche Berufe, anschließend stille Anbetung. 17 Uhr Gebetsstunde für geistliche Berufe auch mit stiller Anbetung. 17.45 Uhr Rosenkranz, Abschluss mit sakramentalem Segen. Anschließend findet immer um 18.30 Uhr die Eucharistiefeier statt.

Die Hauptwallfahrtszeit soll in diesem Jahr wieder nahezu im gewohnten Rahmen stattfinden

Blutprozession Walldürn

Wallfahrtssaison beginnt am kommenden Sonntag mit einem Festgottesdienst in der Basilika

Zwei Jahre lang fand die vierwöchige Hauptwallfahrtszeit aufgrund der Corona-Pandemie in einem sehr stark reduzierten Umfang statt. Nun soll sie wieder in einem nahezu gewohnten Rahmen vom 12. Juni bis 10. Juli stattfinden. Dieses Signal gab letzte Woche der Wallfahrtsausschuss. „Nachdem uns die Corona-Vorschriften der Erzdiözese Freiburg einen gewissen Spielraum gegeben haben und die Abstandsregelung in den Kirchenbänken aufgehoben wurden, hat der Ausschuss entschieden die Hauptwallfahrtszeit in diesem Jahr wieder in gewohnter Weise, wenn auch mit einigen Einschränkungen, durchzuführen“, so der Wallfahrtsleiter Pater Josef Bregula OFMConv. Aktuell haben sich bereits Pilgergruppen angemeldet und planen ihr Kommen an den Gnadenort zum Heiligen Blut nach Walldürn. Die Koordination dieser vier Wochen liegt in den bewährten Händen des Wallfahrtsbüros und des ehrenamtlichen Helferteams. In Abstimmung mit der Ortspolizeibehörde der Stadtverwaltung Walldürn wird auch die Durchführbarkeit für die großen Prozessionen am Fronleichnamsfest und dem Großen Blutfeiertag sowie der beiden großen Lichterprozessionen geklärt. Für die Mitteilung des Wallfahrtsprogramms wird aus Zeitgründen nur die elektronische Form über die Homepage und sonstigen digitalen Medien der Wallfahrt Walldürn erfolgen können. Einzelne besondere Tage der Hauptwallfahrtszeit wurden auch erörtert und so wird es beispielsweise am Rita-Tag keine Verteilung von Rosen oder am Festtag des Heiligen Antonius auch keine Antonius-Brötchen geben. Diese können von den Pilgern mitgebracht werden, die dann in den Gottesdiensten gesegnet werden. Auch das Abholen der Pilgergruppen durch die Ministranten an den Ortseingängen kann wegen personellen Rückgängen nicht gewährleistet werden. Dennoch wird versucht über die ehrenamtlichen Prozessionsabholer und Franziskanerpatres, die Gruppen in Empfang zu nehmen und zur Basilika zu begleiten. Nach wie vor gilt aktuell das Tragen einer medizinischen Maske in der Basilika und ist für alle Gottesdienste verpflichtend. „Diese kurzfristige Planung stellt die Wallfahrtsleitung vor enorme Herausforderungen und es wird schon heute um Verständnis gebeten, wenn nicht alles reibungslos abläuft und alle Wünsche erfüllt werden können“, so die Mitteilung an die Pilgergruppen.

Auch dieses Jahr wird die Hauptwallfahrtzeit wieder in eine Wallfahrtssaison eingebunden sein, die am kommenden Sonntag, 1. Mai mit einem festlichen Gottesdienst beginnt und bis zum 16. Oktober andauert. Mit Blick auf die besonderen Themenwallfahrtstage werden der Wallfahrtstag für die Erstkommunionkinder (21. Mai), ausschließlich für die Kinder der letzten drei Jahre aus der Seelsorgeeinheit Walldürn, die Motorad-Wallfahrt (4. Juni) und auch die Fahrrad-Wallfahrt (10. September) angeboten. Allerdings wird es dabei keine Verpflegung seitens der Wallfahrtsleitung im katholischen Gemeindezentrum geben, sondern es wird auf die örtlichen gastronomischen Betriebe verwiesen. Ein Rahmenprogramm wird es aber zu den jeweiligen Tagen geben. Die Vorfreude auf die Wallfahrt 2022, die unter dem Motto steht: „Wir sind gekommen ihn anzubeten“, ist besonders auch bei den Wallfahrtsgruppen spürbar, die sich nach einer so langen Pause auch beim Pilgern wieder eine Normalität wünschen. Aktuelle und fortlaufend ergänzende Informationen unter www.wallfahrt-wallduern.de

Kölner wollen nach zweijähriger Corona-Pause wieder pilgern – Neues Pilgerbuch erscheint zur Fußwallfahrt

Bildstock in Porz-Urbauch

Die letzten beiden Jahre musste die traditionsreiche Kölner Fußwallfahrt wegen der Corona-Pandemie ausfallen. Gleichwohl haben aber einige Pilger die Tradition dieser Fußwallfahrt, die seit dem 17. Jahrhundert ununterbrochen aus Köln kommt, individuell aufrechterhalten, indem sie ganz oder in Teilen alleine den Weg nach Walldürn gegangen sind. In diesem Jahr will man wieder zur Normalität des Pilgerns zurückkehren, so die Ankündigungen auf der Homepage des vor einem Jahr neu gegründeten Vereins der Bruderschaft vom Kostbaren Blut Köln-Porz-Urbach e.V. „Es ging ein intensiver Gedankenaustausch voraus“, so die Verantwortlichen „und wir haben uns dazu entschlossen, in diesem Jahr vom 7. bis 14. Juni wieder gemeinsam als Wallfahrt den Weg von Köln nach Walldürn zu gehen.“ Die siebentägige Wallfahrt steht unter dem Leitgedanken: „Herr, wohin sollen wir gehen?“ und alle Interessierten können sich ab sofort für die Teilnahme an der diesjährigen Fußwallfahrt anmelden. Klar ist aber auch, und das haben der Vorstand und die Wallfahrtsleitung als unabdingbare Richtwerte festgelegt, dass bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit die Wallfahrt auch tatsächlich gestartet und durchgeführt werden kann.

Diese sind:

  • Die täglichen Infektionszahlen Ende Mai 2022 liegen drastisch unter den derzeitigen Infektionszahlen.
  • Es gibt keinen Corona-Ausbruch innerhalb der Pilgergruppe während der Wallfahrtswoche, der sonst einen sofortigen Abbruch der Wallfahrt zur Folge hätte.
  • Das Hygienekonzept, das mit der Anmeldebestätigung zugesendet wird, unterliegt bis zur Wallfahrt einer kontinuierlichen Überprüfung und Aktualisierung und ist in seiner letzten Fassung während der Wallfahrt maßgeblich.

Mit dem Ziel der Durchführung der Fußwallfahrt von Porz-Urbach nach Walldürn wurde seitens der Wallfahrtsleitung ein ausführliches Hygienekonzept erarbeitet und ein entsprechendes Maßnahmenbündel geschnürt.

In den frühen Morgenstunden, immer am Dienstag nach Pfingsten, beginnt die Kölner Fußwallfahrt mit ihren Bruderschaftsgebeten am Bildstock, welcher das Gnadenbild des Walldürner Blutwunders zeigt.

 

„Damit sind auch Abweichungen von liebgewonnen Gewohnheiten aus den vergangenen Jahren beinhaltet“, so die Wallfahrtsleitung. Darüber hinaus ist auch zu beachten, dass im Falle einer kurzfristigen Absage oder eines Abbruchs der Wallfahrt seitens des Vereins bzw. der Wallfahrtsleitung keinerlei Kosten, wie Stornierungen für Übernachtungsbuchungen, Kostenersatz für Fahrt-Tickets oder ähnliches übernommen werden können. Auch im Falle eines Abbruchs der Wallfahrt kann die Wallfahrtsleitung die Heimfahrt nicht organisieren und auch nicht für entstandene Zusatzkosten aufkommen. Mit einem neu überarbeiteten Pilgerbuch im Gepäck will man sich dann gemeinsam auf den 270 Kilometer langen Weg in die Wallfahrtsstadt Walldürn machen. Weitere und immer aktuelle Informationen sind unter www.wallfahrt-koeln-wallduern.de abrufbar. Der Anmeldschluss ist der 20. Mai 2022.

 

 

 

 

Gebetsmarathon für geistliche Berufungen

Seit einigen Jahren findet weltweit am Wochenende vor dem 4. Ostersonntag der Weltgebetstag um geistliche Berufungen statt. Dieses 24-Stunden-Gebet unter dem Leitwort: „Werft die Netze aus“ fällt in diesem Jahr auf den 7. und 8. Mai.

Die Seelsorgeeinheit Walldürn wird dazu erstmals ein neues Angebot in Form eines Gebetsmarathons anbieten. „Diese 24 Stunden wollen wir auf neun Tage aufteilen und damit vielen Menschen die Möglichkeit bieten an diesem Gebetsmarathon teilzunehmen, weil wir dem Herrn ein Geschenk machen wollen: Nämlich unsere Zeit“, so das Vorbereitungsteam. Es soll damit eine große Gebetsgemeinschaft entstehen, die das Anliegen für geistliche Berufungen unterstützt und mitträgt. Es wird dazu aufgerufen vom 30. April bis zum 8. Mai in der Zeit von 16 Uhr bis 19 Uhr, jeweils in einer anderen Kirche der Seelsorgeeinheit Walldürn, die „Gebetsnetze auszuwerfen“ und sich im Gebet um geistliche Berufungen miteinander zu verbinden. „Es braucht diese geistliche Erneuerung jedes  Einzelnen. Das Gebet, die Beziehung zu Jesus Christus, ist dafür die Grundlage, auf der alles steht“, so das Team weiter. Mit dem Gebet will man zu einer tiefen Erneuerung des Glaubens und der Kirche in unserem Land beitragen, damit der Herr Menschen sendet, die dazu bereit sind, glaubwürdig für Jesus Christus mit ihrem Leben einzutreten und mit Hingabe das Evangelium zu verkünden. Wie notwendig dieses Gebet ist, zeige die aktuelle Situation der Kirche. Wir spüren deutlich, dass es eine Erneuerung der Kirche braucht, um das Evangelium glaubwürdig verkünden zu können.

Das Programm und die jeweiligen Termine zu dem Gebetsmarathon stehen wie folgt fest:

  • Samstag, 30. April in Rippberg
  •  Sonntag, 1. Mai in Reinhardsachsen (Abendmesse)
  •  Montag, 2. Mai in Gottersdorf
  •  Dienstag, 3. Mai in Altheim
  •  Mittwoch, 4. Mai in Glashofen
  • Donnerstag, 5. Mai (Tag der eucharistischen Anbetung) in der Wallfahrtsbasilika in Walldürn
  • Freitag, 6. Mai in Wettersdorf
  • Samstag, 7. Mai in Hornbach
  • Abschluss am Sonntag, 8. Mai in der St. Marienkirche.

Der Ablauf ist überall gleich: 16 Uhr Beginn der eucharistischen Anbetung mit der Aussetzung, Rosenkranz der Göttlichen Barmherzigkeit für geistliche Berufe, anschließend stille Anbetung. 17 Uhr Gebetsstunde für geistliche Berufe auch mit stiller Anbetung. Anschließend um 18.30 Uhr Eucharistiefeier. Weitere Informationen unter www.werft-die-netze-aus.de und www.se-wallduern.de.

 

Eine Herausforderung mit dem Ziel Gott wieder näher zu kommen

Minustemperaturen, Schneefall und kalter Wind: Das spirituelle Angebot „Der Extreme Kreuzweg Deines Lebens“ war herausfordernd und in diesem Jahr im wahrsten Sinne des Wortes extrem. Und dennoch: Es waren wieder sehr viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der eigenen Kirchengemeinde, den angrenzenden Seelsorgeeinheiten, vom bayerischen Untermain und auch ein Teilnehmer aus Stuttgart angemeldet. Egal ob die kürzere Tour mit 16 oder die längere mit 29 Kilometer: Beide Wegstrecken mussten bei diesen äußeren Bedingungen erst einmal bewältigt werden. Das Ziel war definiert: Für sich gehen oder auch für andere. Seine eigenen oder deren Sorgen, Belastungen, Ängste und Probleme mittragen und vor Gott offen legen sowie mit ihm darüber ins Gespräch kommen. Die fünfzehn Stationen auf diesem besonderen Kreuzweg haben mit ihren Betrachtungen darüber hinaus gute Möglichkeiten geboten, das Leben zu reflektieren und die Sinnfrage für sich neu zu definieren. Gerade in diesen aufgewühlten Zeiten, wo Krankheit und Krieg die beherrschenden Themen sind, braucht es auch das Innehalten und ein In-sich-Hineinspüren um die eigene Balance nicht zu verlieren. „Die Kirchen unterwegs, aber auch viele andere markante Stationen haben auf der Wegstrecke immer wieder diesen Momenten der inneren Besinnung und des Nachdenkens Raum gegeben“, so ein Teilnehmer. Vor allem auch die Begegnungen unterwegs, mit Menschen die man zuvor noch nicht kannte, machte dieses Angebot zu einem gemeinsamen geistigen Erlebnis. „Es war eine Erfahrung, die trotz der Wetterlage eine innere Zufriedenheit, Glücksmomente und ein Gefühl von Freiheit spüren ließ“, brachte es ein anderer Teilnehmer für sich auf den Punkt. Zerbrechlichkeit und Instabilität zeigen wie sich unser Leben von jetzt auf gleich verändern kann. Dieser „Extreme Kreuzweg Deines Lebens“ machte daher erneut deutlich, dass es sich lohnt mit Vertrauen und Gebet Gott näher zu kommen. Die gemeinsame Eucharistiefeier in der St. Marienkirche am Abend, gefeiert von Pater Irenäus Wojtko OFMConv, brachte nochmals das Erlebte ganz bewusst zum Vorschein und wird bei allen sicherlich noch lange nachwirken. Die Wegstrecken von diesem und auch letzten Jahr sowie die Begleithefte mit den Betrachtungen zu den einzelnen Stationen, können auf der Homepage der Seelsorgeeinheit Walldürn unter www.se-wallduern.de heruntergeladen werden.

 

Die Stationen wie der Taufbrunen im Walldürner Stadtwald oder die Kirche St. Sebastian in Rippberg gaben diesem spirituellen Angebot „Der Extreme Kreuzweg Deines Lebens“ immer wieder Möglichkeit zur inneren Betrachtung auf das eigene Leben.

Wallfahrtsbasilika: Orgelkonzert das die Kunst in Zeiten von Corona thematisiert

Orgel der Wallfahrtsbasilika St.Georg Walldürn

Auch die kirchenmusikalischen Konzerte in Walldürn sind in den letzten beiden Jahren durch die Corona-Krise ins Stocken geraten. Umso mehr freuen sich die Verantwortlichen der Walldürner Kirchenmusik wiedermal ein Konzert veranstalten zu können. Am Sonntag, den 20. März 2022 findet um 17 Uhr in der Wallfahrtsbasilika „Zum Heiligen Blut“ in Walldürn ein Orgelkonzert mit Professor Ruben Sturm, Domorganist in Rottenburg, statt. Dieses Orgelkonzert steht unter dem Titel „Aus den Tiefen – Kunst in Zeiten von Corona“, welches in der Verantwortung des Allgemeinen Cäcilien-Verbandes für Deutschland steht und von diesem als Konzerttournee durch die ganze Bundesrepublik geplant und durchgeführt wird. Der Deutsche Musikrat führt gemeinsam mit der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland das Projekt Orgelmusik in Zeiten von Corona durch. Das Projekt bildet einen Beitrag zum „Jahr der Orgel“, das die

Landesmusikräte für 2021 ausgerufen haben. Im Rahmen des Projekts entstanden dabei 17 Kompositionen für Orgel, die die Corona-Zeit künstlerisch reflektieren sollen. In diesem Orgelkonzert werden einige der Neukompositionen erklingen und in den Dialog mit bekannten Bach-Werken treten. Somit werden die Zuhörenden zu einer Auseinandersetzung mit den Pandemie-Erfahrungen angeregt. Ergänzt wird das Konzert durch eine Begleitbroschüre (104 Seiten), in dem -abgestimmt auf die Kompositionen von „Orgelmusik in Zeiten von Corona“- das Gespräch zwischen zeitgenössischer Orgelmusik, bildender Kunst und Literatur hergestellt wird. Karten für das Konzert gibt es zu 12 € und ermäßigt 8 € für Schüler, Auszubildende und Studierende nur an der Abendkasse. Im Preis inbegriffen ist diese hochwertige Broschüre. Der Einlass ist ab 16.30 Uhr am Hauptportal der Basilika. Es gelten die zu diesem Zeitpunkt bestehenden Bedingungen.

 

Professor Ruben Sturm, Domorganist in Rottenburg
Quelle: Sandra Wolf/pp/Agentur ProfiPress

Neuauflage: „Der Extreme Kreuzweg Deines Lebens 2022!“ – Ruhe für die eigene Seele finden

 

 

Was im letzten Jahr in der Seelsorgeeinheit Walldürn unter großer Beteiligung als neuer Versuch eines spirituellen Angebots startete, findet am Samstag, 2. April ab 8 Uhr eine Neuauflage: „Der extreme Kreuzweg deines Lebens 2022!“ Auch diesmal stehen wieder zwei Wegstrecken von 16 und 29 Kilometer zur Auswahl. Vieles hat sich in den letzten beiden Jahren verändert. Momente, die das Leben stark beeinflusst haben, wo Schmerz und Leid dicht beieinander liegen.

Die Corona-Pandemie und die letzten Tage im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine machen es noch deutlicher, wie zerbrechlich und instabil unser Leben geworden ist. In einer Sekunde kann plötzlich und unerwartet die ganze Welt für einen Menschen zusammenbrechen. Durch den Tod eines lieben Menschen, Arbeitsverlust, die Ungewissheit der Zukunft oder durch die eigene Existenzangst. „Diese oder ähnliche Erfahrungen wollen wir auf den Extrem-Kreuzweg mitnehmen und diese Last, die uns oft niederdrückt, vor Gott bringen“, so das Vorbereitungsteam.

Bei diesem Angebot geht es nicht um Sport oder eine Leistung, noch um Abenteuer oder eine Wanderung im Freundeskreis.  Es ist ein Weg, der zur Begegnung mit Gott und der eigenen Seele führt. Dieser „Extrem-Kreuzweg Deines Lebens“ ist gut geeignet für Menschen, die durch die tägliche Arbeit überlastet sind und denen es schwerfällt für sich selbst Zeit zu nehmen und Ruhe für ihre eigene Seele zu finden. „Zusammengefasst gibt der extreme Kreuzweg jedem Teilnehmer eine gute Möglichkeit, sein Leben gründlich und neu zu überdenken.

Dieser Weg ist eine Suchreise nach einem neuen erfüllten Leben“, so Pater Irenäus Wojtko OFMConv, der wieder die Textinhalte zu den einzelnen Stationen ausgearbeitet hat. Die beiden Routen sind vorbereitet und beschrieben. Den Kreuzweg geht man allein oder in einer kleinen Gruppe bis maximal sechs Personen. Unterwegs gilt Schweigen als eine feste Regel. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich und erfolgt auf eigene Verantwortung. Es gibt keine Transferdienste und auch für die Verpflegung muss jeder selber sorgen.

Die Anmeldung erfolgt direkt bei Pater Irenäus per E-Mail unter: Pater.Irenaeus@se-wallduern.de. Die angemeldeten Teilnehmer erhalten danach weitere detaillierte Informationen, wie die ausführliche Streckenführung und die Meditationstexte für die einzelnen Stationen sowie ein Begleitheft für den „Extrem-Kreuzweg“. Mit einer gemeinsamen Eucharistiefeier am gleichen Abend um 18.30 Uhr in der St. Marienkirche endet dann dieser Tag. Die Einhaltung der Corona-Auflagen ist zu beachten.

Große Solidarität im Gebet bekundet – Friedenskerzen entzündet

Am vergangenen Sonntag wurde bereits am Vormittag im Rahmen der Eucharistiefeier in der St. Marienkirche eine Friedenskerze entzündet. Sichtlich bewegt haben rund hundert Gemeindemitglieder diesen Gottesdienst gefeiert, der als zentrales Thema den Frieden in der Ukraine, in Europa und der Welt im Blick hatte und von Pater Leon Rawalski OFMConv geleitet wurde. Die Gebete und Lieder waren aussagekräftig und stellten immer wieder die Hoffnung für Frieden in den Mittelpunkt der Eucharistiefeier. An der Friedenskerze konnten die zahlreichen Gottesdienstbesucher zu Beginn ihr persönliches Friedenslicht entzünden und auf den Altarstufen abstellen. Am Sonntagnachmittag wurde dann im Rahmen einer extra angesetzten Friedensandacht in der Wallfahrtsbasilika zum Heiligen Blut nochmals eindringlich für den Frieden gebetet. Auch hier war die Basilika unter Corona-Bedingungen voll besetzt. Besonders viele Gläubige kamen auch aus der umliegenden Region zu dieser Feier zusammen. Pater Josef Bregula OFMConv feierte diese Andacht, wobei er auf die schrecklichen Ereignisse und das Leid der vielen Menschen in der Ukraine blickte. Er entzündete nach der Begrüßung vor dem Altar eine Friedenskerze. Im Anschluss daran erfolgten die Eucharistische Aussetzung, das Rosenkranzgebet sowie weitere Friedensgebete. Mit den Fürbitten um Frieden und dem sakramentalen Schlusssegen wurde die Andacht beendet. Diese Friedensandacht wurde auch live im K-TV Fernsehen und auf dem YouTube-Kanal der Seelsorgeeinheit Walldürn übertragen, wo sie auch nochmals im Nachhinein angeschaut werden kann.

 

Mit dem Entzünden der Friedenskerzen in der Wallfahrtsbasilika und der St. Marienkirche wurde am Sonntag im Rahmen von Gottesdiensten große Solidarität für Frieden in der Ukraine, Europa und der Welt bekundet.

Gebete für Frieden in der Ukraine, Europa und der Welt

Nach dem Friedensgebet am gestrigen Sonntag in der Wallfahrtsbasilika, zudem die Deutsche Bischofskonferenz, die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) bundesweit aufgerufen hatten, wird die Initiative der Friedensgebete innerhalb der Seelsorgeeinheit Walldürn auch weiter fortgesetzt. „Als Christen verurteilen wir kriegerische Gewalt und deshalb auch die Invasion der Ukraine durch Russland. Dies ist ein Angriffskrieg, der dem Völkerrecht und der christlichen Friedensethik zuwiderläuft“, erklärte auch der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing in einer Pressemitteilung. In den kommenden Wochen werden daher verstärkt auch die täglichen Rosenkranzgebete um 18 Uhr in der Basilika (Sonntags um 17 Uhr) im Zeichen des Gebets für Frieden in der Ukraine, Europa und der Welt stehen. Am kommenden Donnerstag, 3. März lädt die katholische Kirchengemeinde Walldürn zudem zur ganztägigen monatlichen eucharistischen Anbetung in die Wallfahrtsbasilika zum Heiligen Blut ein. Nach dem 8 Uhr Gottesdienst am Blutaltar findet die stille Anbetungszeit bis 18.30 Uhr statt. Neben dem Gebet für Berufungen und in den besonderen Anliegen von Papst Franziskus steht verstärkt auch das Gebet für den Frieden im Mittelpunkt. Bereits um 17.45 Uhr erfolgt dann der Rosenkranz und im Anschluss daran wird der sakramentale Segen erteilt. Danach beginnt um 18.30 Uhr die Eucharistiefeier.

Friedensgottesdienst in der St. Marienkirche

Sichtlich bewegt haben die Gemeindemitglieder am heutigen Vormittag in der St. Marienkirche einen Friedensgottesdienst gefeiert, der von Pater Leon Rawalski OFMConv geleitet wurde.

Gebete und Lieder stellten den Frieden in den Mittelpunkt der Eucharistiefeier. An einer Friedenskerze konnten die zahlreich gekommenen Gottesdienstbesucher ihr persönliches Friedenslicht entzünden.

Heute um 17 Uhr findet in der Basilika eine Friedensandacht statt, die auch live auf K-TV und auf dem YouTube-Kanal der Seelsorgeeinheit Walldürn übertragen wird.

Beten wir weiter für ein Ende des Krieges in der Ukraine, Europa und der Welt.

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