K-TV installierte neue Kameras in der Wallfahrtsbasilika

Ein Technikerteam von K-TV tauschte die Übertragungskameras aus und optimierte die Tonqualität für die Live-Übertragungen

Ein Technikerteam des katholischen Fernsehsenders K-TV hat in der Wallfahrtsbasilika neue Übertragungskameras installiert. Diese sind gegenüber den Vorgängermodellen flexibler und bringen eine bessere Übertragungsqualität. Gleichzeitig wurde auch die Tontechnik optimiert. K-TV überträgt bereits seit 2019 mit fest installierten Kameras aus der Wallfahrtsbasilika zum Heiligen Blut. Drei Jahre zuvor waren bereits mobile Kamerateams vor Ort im Einsatz um aus Walldürn zu berichten. Vor allem in der Hauptwallfahrtszeit und seit einem Jahr auch mindestens zwei bis dreimal im Monat erfolgen Live-Übertragungen der Eucharistiefeiern und Andachten aus der Basilika „Minor“. „Dies hat den Bekanntheitsgrad der Wallfahrt in Walldürn deutlich gesteigert“, betont auch die Wallfahrtsleitung. Die nächste Übertragung findet am Freitag, 4. November um 18.30 Uhr statt.

Leitwort 2023 nimmt Zukunft und Hoffnung in den Blick – Konstruktives Treffen der Pilgerführer

Pilgerführertreffen 2022

Ein volles Programm erwartete die Organisatoren und Teilnehmer des diesjährigen Pilgerführertreffens in der Wallfahrtsstadt. Die Entwicklung und Reflexions-Fragen der eigenen Wallfahrtsgruppe, Informationen zur Wallfahrt in Walldürn und die Vorstellung des Leitworts für die Wallfahrt 2023 standen dabei im Mittelpunkt der Zusammenkunft. Zunächst kam man aber zur gemeinsamen Eucharistiefeier in der Wallfahrtsbasilika zusammen, zu der Wallfahrtsleiter Pater Josef Bregula OFMConv alle herzlich begrüßte. In seiner Predigt blickte der Franziskanerpater auf den Begriff der Freiheit, als eines der Schlagworte unserer Zeit. Gleichzeitig gäbe es aber auch Unfreiheit und Zwang und vieles unterliege Regeln und Gesetzten. „Damit wir frei sind, hat uns Christus befreit. Bleibt also fest, und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auferlegen. Ihr seid zur Freiheit berufen“, zitierte er Paulus im Brief an die Galater. „Wieso wurden aus den einfachen Geboten der Gottes- und Nächstenliebe so viele, komplizierte und oft unbegreifliche Gesetze?“, ergänzte Bregula. „Die Frage sei, was wir lieber wollen: Freiheit, die auch unbequem sein kann und uns einiges abverlangt an persönlicher Entscheidung vor Gott – oder Unfreiheit durch das Gesetz, was bequem ist, weil es uns letztlich alle Entscheidungen abnimmt.“ Fest steht: „Die Liebe zu Gott und zum Nächsten lässt uns erkennen, was richtig und gut ist.“

 

Einen sehr informativen und konstruktiven Austausch erlebten die Teilnehmer beim diesjährigen Treffen der Pilgerführer und Organisatoren der Fußwallfahrten in der Wallfahrtsstadt. Das Bild zeigt den Wallfahrtsleiter Pater Josef Bregula OFMConv bei der Begrüßung im Pfarrheim

 

Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Eva-Maria Kötter präsentierte anschließend das Leitwort zur Wallfahrt 2023, das inhaltlich von Pater Irenäus Wojtko OFMConv vorbereitet wurde, der an dem Treffen nicht teilnehmen konnte. „Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben“ (Jeremia 29, 11), so lautet das nächstjährige Thema zur Wallfahrt. Gerade in diesen unsicheren Zeiten suchen die Menschen nach einem Ort, einer Umgebung oder nach Mitmenschen, die Halt und Orientierung geben sowie Hoffnung, Perspektiven und Zukunft vermitteln. „In dieser Suche nach einer neuen Lebensperspektive lässt Gott uns nie allein und dazu verspricht er uns sein Wort durch seinen Propheten Jeremia“, so die Kernbotschaft der Vorstellung. „Was ist Hoffnung für mich“, mit dieser Frage wurde gemeinsam nach einer Reihe von Lösungsansätzen gesucht. Das Thema der Wallfahrt 2023 nehme das Christsein in den Blick und wurde mit verschiedenen Bibelstellen untermauert.

Mit den Fragestellungen: Welche Position nehmen wir ein? Wie gehen wir damit um? Bezeugen wir einen Gott, der auch heute mit uns unterwegs ist und sich um unser Wohl sorgt? wurden die Pilgerführer zum Nachdenken angeregt. Die Feststellung: „Die Verheißung Gottes, die uns durch Jesus Christus alle Hoffnung und Zukunft geben werde, kann nur Wirklichkeit werden, wenn es zugleich Frieden gibt – in uns selbst, in unseren Familien, in Nachbarschaften und in dieser Welt“, rundete die Präsentation ab. Mit einer kurzen Schlussandacht und dem Segen endete dann das Treffen in Walldürn.

 

Erfahrungsberichte von Pilgerführern waren hilfreich für den Blick auf die eigene Pilgergruppe. Eva-Maria Kötter (links stehend) moderierte die Diskussion.

Ausstellung über Eucharistische Wunder wird verlängert

Ausstellung Eucharistische Wunder in Walldürn

Die Ausstellung „Die Eucharistischen Wunder in der Welt“ des Seligen Carlo Acutis wird bis zum Sonntag, 16. Oktober im katholischen Gemeindezentrum (Burgstraße 26) verlängert. Damit konnten nun auch die besonderen Gedenktage des Seligen Carlo Acutis in den Ausstellungszeitraum integriert werden. Am 10. Oktober 2020 war die Seligsprechung von Carlo Acutis und am 12. Oktober 2006 sein Sterbetag, der seither als Gedenktag für den Seligen gefeiert wird. Der 13. Oktober ist ein Fatimatag. Carlo Acutis hatte auch eine besondere Beziehung zur Muttergottes von Fatima und den Erscheinungen in Portugal. Der seliggesprochene Carlo Acutis (1991-2006) hatte zwischen seinem 11. und 14. Lebensjahr eine Webseite mit über 146 kirchlich anerkannten Eucharistischen Wundern in aller Welt erstellt. Darunter befindet sich auch Walldürn mit den Ereignissen um das Blutwunder aus dem Jahre 1330. Daraus wurde eine mehrsprachige internationale Ausstellung konzipiert, die mittlerweile auf fünf Kontinenten zu sehen war. Der Eintritt ist frei und es wird um eine Spende gebeten. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 8.30 Uhr bis 18 Uhr und am Samstag und Sonntag von 9 Uhr bis 18 Uhr. Weitere Informationen auf www.wallfahrt-wallduern.de und zum Seligen Carlo Acutis unter www.carloacutis.de.

Mit Gebeten für den Frieden auf dem Fahrrad unterwegs

Der Wunsch nach Frieden ist all gegenwärtig: Weltweit und nicht zuletzt verstärkt auch in Europa durch die Kriegshandlungen in der Ukraine. Friedensgottesdienste und -gebete werden vermehrt gehalten und Menschen helfen und verbinden sich aus Solidarität mit der notleidenden Bevölkerung. Nach zwei pandemiebedingten Absagen findet am Samstag, 10. September nun auch wieder die Fahrrad-Wallfahrt statt, die traditionsgemäß eine „Rundfahrt für den Frieden“ ist.
Station-Maerzenbruennlein-Fahrradwallfahrt-2019-2
Die Radstrecke um Walldürn ist rund 15 Kilometer lang und führt überwiegend auf Waldwegen um die Wallfahrtsstadt. Der Treffpunkt für die Radlerinnen und Radler aus Walldürn und Umgebung ist um 9.45 Uhr an der Friedenskapelle in der Würzburger Straße gegenüber den Walldürner Stadtwerken und der AGIP-Tankstelle. Die Abfahrt erfolgt dann nach einer ersten Gebetsstation um 10 Uhr und führt die Radgruppe über die Walldürner Heide vorbei an der Laurentiuskapelle durch den Walldürner Stadtwald in Richtung Jugendherberge. Die Rundfahrt führt dann weiter in Richtung Forstschutzhütte zur Kapelle am Märzenbrünnlein und über die „Mutterfichte“ in Richtung St. Marienkirche. Dort ist die vierte Station bevor sich die Radlergruppe dann abschließend durch die Stadt zur Basilika aufmacht.
Station Märzenbrünnle Fahrradwallfahrt
Bedingt durch das ideale Radwegenetz, das den Wallfahrts- und Erholungsort umgibt, machen sich auch immer mehr Radwallfahrer, teilweise zwei bis drei Tage auf den Weg nach Walldürn. Hierbei planen die Teilnehmer ihren Anfahrtsweg selbst und bekommen von der Walldürner Wallfahrtsleitung die Unterlagen für ihre Stationen zum Thema „Frieden“ zur Verfügung gestellt. Ein Küchenteam der Pfarrei sorgt ab 11.30 Uhr für das Mittagessen im Pfarrheim. Um 13.30 Uhr beginnt der Gottesdienst für die Radpilger in der Wallfahrtsbasilika zum Heiligen Blut mit abschließender Segnung der Fahrräder auf dem Wallfahrtsplatz und dem Reisesegen für die Teilnehmer.

[Update] Internationale Ausstellung über Eucharistische Wunder initiiert vom Seligen Carlo Acutis

Die Ausstellung „Die Eucharistischen Wunder in der Welt“ wird vom 17. September bis 9. Oktober 2022 in der Wallfahrtsstadt Walldürn zu sehen sein und im Rahmen des Jugend-Wallfahrtstages am 17. September im Katholischen Gemeindezentrum offiziell eröffnet.  
Das Blutwunder im Jahre 1330 hat Walldürn weit über die Grenzen hinaus, auch international, bekannt gemacht. Die Wallfahrt zum Heiligen Blut hat sich daraus entwickelt und in all diesen Jahrhunderten kamen und kommen bis heute noch unzählige Pilger zu diesem Gnadenort in die Wallfahrtsstadt. Vieles wurde darüber hinaus über das Wallfahrtsgeschehen und die Entwicklungen der Pilgerströme geschrieben und berichtet. Nun ist das Blutwunder auch Teil einer internationalen Ausstellung. Wie es dazu kam:

Seliger Carlo Acutis (1991 – 2006)

Ein junger Teenager mit Namen Carlo Acutis, geboren 1991 in London, hatte zwischen seinem 11. und 14. Lebensjahr eine Webseite mit über 146 kirchlich anerkannten Eucharistischen Wundern in aller Welt erstellt. Dabei reiste er mit Unterstützung seiner Eltern teilweise zu den entsprechenden Orten um die Recherchen selbst zu machen. Dieser lebenslustige und computerbegabte Jugendliche, entwickelte schon früh eine sehr intensive Freundschaft mit Jesus. Der Besuch der Heiligen Messe, die Eucharistische Anbetung, seine Liebe zur Muttergottes, das Rosenkranzgebet und seine Sorge um die Armen, Benachteiligten und Obdachlosen waren ihm dabei sehr wichtig. Anfang Oktober 2006 erkrankte Carlo Acutis plötzlich an einer schweren Leukämie, die er für den Papst und die Kirche aufopferte. Er starb bereits nach wenigen Tagen am 12. Oktober mit nur 15 Jahren und wurde am 10. Oktober 2020 in Assisi seliggesprochen. Sein Gedenktag ist der 12. Oktober. Er ist somit der jüngste Selige im jetzigen Zeitalter, der die Heilige Eucharistie als „seine Autobahn in den Himmel“ bezeichnete.

Dem im Jahr 2020 seliggesprochenen Carlo Acutis ist die Ausstellung „Die Eucharistischen Wunder in der Welt“ zu verdanken, in der auch das Blutwunder von Walldürn aufgenommen ist. (c) Verein „Freunde von Carlo Acutis“

Eröffnung an der Jugend-Wallfahrt

Auf Grundlage seiner Arbeit und der erstellten Internetseite wurde so eine internationale Ausstellung in Form von Rollup-Bannern möglich und auch in deutscher Sprache konzipiert, die es in vier Teil-Paketen gibt. Aufgrund der starken Nachfrage und des Umfangs der Ausstellung, werden in Walldürn in einem ersten Teil fünfundzwanzig Banner im katholischen Gemeindezentrum zur Ausstellung gebracht. Das Vorbereitungsteam hat die Eröffnung der Ausstellung auf den Samstag der Jugend-Wallfahrt, den 17. September gelegt um damit auch einen starken Bezug zur Jugend herzustellen, für die Carlo Acutis ein echtes Vorbild war.

Öffnungszeiten der Ausstellung

Montag bis Freitag von 8.30 Uhr bis 18 Uhr

Samstag und Sonntag von 9 Uhr bis 18 Uhr

Ausstellungsort: Gemeindezentrum der Röm.-Kath. Kirchengemeinde Walldürn, Burgstr. 26, 74731 Walldürn

Informationen zum Seligen Carlo Acutis unter www.carloacutis.de

Erstmals wieder eine Jugend-Wallfahrt in Walldürn

Stay & Pray in der illuminierten Wallfahrtsbasilika

Man muss schon sehr lange auf die letzte Jugendwallfahrt in Walldürn zurückblicken, die damals 1985 als Sternwallfahrt der Jugend auf Dekanatsebene durchgeführt wurde. Umso mehr freut man sich, dass nun in diesem Jahr, am Samstag, 17. September, erstmals wieder für die Jugendlichen ein ansprechendes und abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt werden konnte. Gemeindereferent Adrian Ambiel hat diesen speziellen Wallfahrtstag angeregt und mit verschiedenen spirituellen Angeboten in mehreren Teams ausgearbeitet. „Wir wollen an dem Tag besonders die diesjährigen aber auch frühen Firmanden, die Jugendgruppen in Walldürn und auch aus den benachbarten Seelsorgeeinheiten, anderen Dekanaten Freiburgs sowie den benachbarten Diözesen ansprechen“, so der Gemeindereferent.

Ein kleines Team aus der Seelsorgeeinheit Walldürn hat sich zu den inhaltlichen Elementen für diesen Tag vorab Gedanken gemacht. Konkret setzen dann verschiedene Gruppierungen das Ganze um. „Eine engagierte Gemeinschaftsleistung“, freut sich Ambiel.

Programm der Jugendwallfahrt 2022 in Walldürn

Programm der Jugendwallfahrt am 17.09.2022 in Walldürn

Bereits um 8 Uhr morgens beginnt der Tag mit der Laudes, dem Morgengebet der Kirche, in der Wallfahrtsbasilika. Um 10 Uhr wird im Katholischen Gemeindezentrum, Burgstraße 26, die Ausstellung „Eucharistische Wunder der Welt“ eröffnet, die maßgeblich dem im Jahr 2020 seliggesprochenen und mit fünfzehn Jahren verstorbenen Carlo Acutis zu verdanken ist. Das Blutwunder von Walldürn hat einen festen Platz in der Ausstellung. Eine Eucharistische Lobpreis-Andacht wird es um 14.30 Uhr geben, die auch live vom katholischen Fernsehsender K-TV übertragen wird. Die Gestaltung übernimmt die Gruppe Stay and Pray. Mit einem Jugend-Rosenkranz-Gebet um 18 Uhr wird dann in den Abend eingestimmt, bevor dann um 18.30 Uhr mit dem Jugendgottesdienst der Höhepunkt dieses Wallfahrtstages gefeiert wird. Die inhaltliche Gestaltung übernimmt das Vorbereitungsteam You(th), für die Musik ist die Jugendband Young Musicians zuständig. Am späteren Abend wird es dann noch eine Prozession zur St. Marienkirche geben, wo ab 20.30 Uhr mit einem Taize-Gebet der Tag beendet wird.

Ausstellung Eucharistische Wunder in Walldürn

 

„Wir haben jede Menge an Vorbereitung zu leisten, freuen uns auf dieses ansprechende Format und sind gespannt auf die Akzeptanz“, so die Verantwortlichen. Jugendliche, die in Gruppen kommen, müssen sich vorab per Mail unter gemeindereferent@se-wallduern.de oder telefonisch unter 06282/920321 anmelden. Weitere Informationen auch unter www.wallfahrt-wallduern.de

Wallfahrtsprogramm 2022 – Pilgergruppen in Vorbereitung

Das Wallfahrtsprogramm 2022 steht. Gut vier Wochen sind es noch bis zur diesjährigen Hauptwallfahrtszeit und nach den bisherigen Rückmeldungen der Pilgergruppen und den letzten notwendigen Klärungen, konnte die Wallfahrtsleitung für die Wallfahrtssaison und die vierwöchige Hauptwallfahrtszeit das Programm fertigstellen. Viele Gruppen freuen sich auf ihr Kommen zum Gnadenort nach Walldürn und haben sich, vor allem auch mit Blick auf die Corona-Situation, intensiv vorbereitet. Zahlreiche Bischöfe werden den feierlichen Festgottesdiensten vorstehen. Rund um den Wallfahrtsplatz wurden bereits die neuen Fahnen gehisst und auch alle Türen der Basilika zum Heiligen Blut wurden ausgebessert und erhielten einen neuen Anstrich. Änderungen und weitere aktuelle Informationen können auf der Homepage unter www.wallfahrt-wallduern.de entnommen werden.

 

Zum Wallfahrtsprogramm 2022 *

 

* In Kürze auch in der Wallfahrtsapp verfügbar

Wallfahrtstag für Erstkommunionkinder der Seelsorgeeinheit

Erstkommunionkinderwallfahrt 2019

Endlich ist es wieder soweit: Der Wallfahrtstag für die Erstkommunionkinder findet in diesem Jahr am Samstag, 21. Mai statt. Eingeladen sind alle Kommunionkinder der Seelsorgeeinheit Walldürn aus den Jahren 2020 bis 2022. Der Wallfahrtsausschuss hat sich für dieses Jahr wegen der Platzkapazität entschieden, sich auf die Erstkommunionkinder der eigenen Seelsorgeeinheit zu beschränken. Eine Öffnung für die Kommunionkinder der Umgebung soll dann wieder ab dem kommenden Jahr ermöglicht werden.

Der Wallfahrtstag wird mit einem feierlichen Gottesdienst um 10.30 Uhr in der Wallfahrtsbasilika zum Heiligen Blut eröffnet und von der Gesangs- und Musikgruppe „Young Musicians“ umrahmt. Eingeladen sind auch die Eltern sowie die Kommunionvorbereiterinnen und -vorbereiter.

 

Nach der Eucharistiefeier dürfen sich die Kinder auf verschiedene Angebote und einen kurzweiligen Bastel- und Spielnachmittag freuen. Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt sein. Auf dem Programm stehen: Ein Nachmittag mit der Römercicerone im Odenwälder Freilandmuseum, Treffpunkt um 12.30 am Schlossplatz. Eine Besichtigung des Erlebnisbauernhofs Weismann in Hornbach, Treffpunkt um 12.30 Uhr im Pfarrsaal. Das kreative Gestalten findet im Wollstüble Pilster statt, Treffpunkt um 13 Uhr am Wollstüble Pilster, Am Plan. Eine Besichtigung des Odenwälder Freilandmuseums, Treffpunkt um 12.30 Uhr am Schlossplatz und eine Stadtrallye durch Walldürn, Treffpunkt um 12.30 Uhr im Pfarrhof runden die Programmvorschläge ab.

In der Basilika wird es dann ab 15.30 Uhr eine kindgerechte Führung durch die Wallfahrtsbasilika geben. Im Anschluss daran erfolgen das Abschlussgebet und der Segen für die Erstkommunion-kinder sowie deren Angehörige.

Die Anmeldungen müssen bis Mitte Mai im Katholischen Pfarramt St. Georg, Tel. 06282/92030, E-Mail: sekretariat@se-wallduern.de oder beim Gemeindereferent Adrian Ambiel unter E-Mail: gemeindereferent@se-wallduern.de erfolgen.

Kölner wollen nach zweijähriger Corona-Pause wieder pilgern – Neues Pilgerbuch erscheint zur Fußwallfahrt

Bildstock in Porz-Urbauch

Die letzten beiden Jahre musste die traditionsreiche Kölner Fußwallfahrt wegen der Corona-Pandemie ausfallen. Gleichwohl haben aber einige Pilger die Tradition dieser Fußwallfahrt, die seit dem 17. Jahrhundert ununterbrochen aus Köln kommt, individuell aufrechterhalten, indem sie ganz oder in Teilen alleine den Weg nach Walldürn gegangen sind. In diesem Jahr will man wieder zur Normalität des Pilgerns zurückkehren, so die Ankündigungen auf der Homepage des vor einem Jahr neu gegründeten Vereins der Bruderschaft vom Kostbaren Blut Köln-Porz-Urbach e.V. „Es ging ein intensiver Gedankenaustausch voraus“, so die Verantwortlichen „und wir haben uns dazu entschlossen, in diesem Jahr vom 7. bis 14. Juni wieder gemeinsam als Wallfahrt den Weg von Köln nach Walldürn zu gehen.“ Die siebentägige Wallfahrt steht unter dem Leitgedanken: „Herr, wohin sollen wir gehen?“ und alle Interessierten können sich ab sofort für die Teilnahme an der diesjährigen Fußwallfahrt anmelden. Klar ist aber auch, und das haben der Vorstand und die Wallfahrtsleitung als unabdingbare Richtwerte festgelegt, dass bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit die Wallfahrt auch tatsächlich gestartet und durchgeführt werden kann.

Diese sind:

  • Die täglichen Infektionszahlen Ende Mai 2022 liegen drastisch unter den derzeitigen Infektionszahlen.
  • Es gibt keinen Corona-Ausbruch innerhalb der Pilgergruppe während der Wallfahrtswoche, der sonst einen sofortigen Abbruch der Wallfahrt zur Folge hätte.
  • Das Hygienekonzept, das mit der Anmeldebestätigung zugesendet wird, unterliegt bis zur Wallfahrt einer kontinuierlichen Überprüfung und Aktualisierung und ist in seiner letzten Fassung während der Wallfahrt maßgeblich.

Mit dem Ziel der Durchführung der Fußwallfahrt von Porz-Urbach nach Walldürn wurde seitens der Wallfahrtsleitung ein ausführliches Hygienekonzept erarbeitet und ein entsprechendes Maßnahmenbündel geschnürt.

In den frühen Morgenstunden, immer am Dienstag nach Pfingsten, beginnt die Kölner Fußwallfahrt mit ihren Bruderschaftsgebeten am Bildstock, welcher das Gnadenbild des Walldürner Blutwunders zeigt.

 

„Damit sind auch Abweichungen von liebgewonnen Gewohnheiten aus den vergangenen Jahren beinhaltet“, so die Wallfahrtsleitung. Darüber hinaus ist auch zu beachten, dass im Falle einer kurzfristigen Absage oder eines Abbruchs der Wallfahrt seitens des Vereins bzw. der Wallfahrtsleitung keinerlei Kosten, wie Stornierungen für Übernachtungsbuchungen, Kostenersatz für Fahrt-Tickets oder ähnliches übernommen werden können. Auch im Falle eines Abbruchs der Wallfahrt kann die Wallfahrtsleitung die Heimfahrt nicht organisieren und auch nicht für entstandene Zusatzkosten aufkommen. Mit einem neu überarbeiteten Pilgerbuch im Gepäck will man sich dann gemeinsam auf den 270 Kilometer langen Weg in die Wallfahrtsstadt Walldürn machen. Weitere und immer aktuelle Informationen sind unter www.wallfahrt-koeln-wallduern.de abrufbar. Der Anmeldschluss ist der 20. Mai 2022.

 

 

 

 

Ende der Wallfahrtssaison und Pilgerführertreffen 2021 – Leitwort 2022

Mit dem Abschluss der ersten Wallfahrtssaison Mitte Oktober war auch das traditionelle Treffen der Pilgerführerinnen und Pilgerführer verbunden. Rund 50 Wallfahrtsorganisatoren kamen an der Gnadenstätte zum Heiligen Blut in Walldürn zusammen um sich auszutauschen und zukünftige Planungen aus erster Hand zu erfahren.
Zu Beginn der Zusammenkunft, die Corona-bedingt komplett in der Wallfahrtsbasilika stattfand, wurde die Heilige Messe gefeiert, die Pater Josef Bregula OFMConv und sein Mitbruder Pater Kamil Piotrowski OFMConv zelebrierten. Nach der Lesung aus dem Matthäus-Evangelium, wo es um das Vertrauen beim Beten ging, stellte der Wallfahrtsleiter die Frage: Wie es bei uns um das Bitten und Danken bestellt ist? Damit haben die heutigen Menschen große Schwierigkeiten und folglich auch mit dem Bittgebet. „Wenn ich frei und unabhängig bin, dann brauche ich niemanden um etwas zu bitten und bin niemandem einen Dank schuldig“, so oftmals die egoistische Sichtweise. Wir beten um Vieles, aber vergessen dabei unser aktives Mitwirken. „Richtiges Bitten zwingt uns gewissermaßen dazu, nicht nur nach unseren Wünschen zu fragen, sondern vor allem nach Gottes Willen. Dies wird vor allem im Vaterunser deutlich“, so Pater Josef.

Internetseite neu überarbeitet

Im Anschluss an die Eucharistiefeier begrüßte die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Eva-Maria Kötter die Anwesenden und betonte, „dass eine bewegte Wallfahrtszeit hinter uns liegt“. Es waren viele Herausforderungen zu meistern und die zahlreichen digitalen Übertragungen durch das Online-Team, zeige eine neue Normalität. Auch die Internetseite der Wallfahrt wurde überarbeitet, die zukünftig noch mehr Informationen zu den einzelnen Pilgergruppen ermöglichen soll.
Bürgermeister Markus Günther überbrachte die Grüße der Stadt Walldürn und freute sich über das Zustandekommen des Treffens. Er zeigte einige infrastrukturelle Veränderungen im Kernstadtbereich auf. Die Straßensanierungen seien abgeschlossen sowie auch die Errichtung einer Toilettenanlage mit Busparkplatz unweit der Basilika. Das Stadt- und Wallfahrtsmuseum werde generalsaniert und dabei komme es auch zu einem Neubau für die Tourist-Information als Anlaufstelle für die Pilger.

Ruf Gottes folgen

Mit der anschließenden Präsentation des Themas für das Wallfahrtsjahr 2022, die Pater Irenäus Wojtko OFMConv inhaltlich konzipiert hat, gab die Wallfahrtsleitung einen Ausblick auf den Schwerpunkt für das kommende Jahr. „Wir sind gekommen, ihn anzubeten“, lautet das Motto, das dem zweiten Kapitel des Matthäus-Evangeliums entnommen ist. Bei der Hinführung zum Leitwort ging es aber zunächst um die Feststellung, dass von Anfang an das Pilgern und das Unterwegssein als eine Antwort auf Gottes Ruf zu sehen ist. Ob Abraham, Jakob und seine Familie oder das ganze Volk Israel, alle folgten dem Ruf Gottes. Auch heute pilgern jährlich weltweit rund vierzig Millionen Christen zu Heiligtümern. Darunter sind auch 136 Eucharistische Wallfahrtsorte, zudem Walldürn als Größter in Deutschland zählt. Im weiteren Verlauf der Vorstellung wurden die persönlichen Gründe des Pilgerns erörtert, die als vielschichtig und ganz individuell aufgezeigt wurden. „Das Leitwort für 2022 führt wieder zum Kern unseres Glaubens, zu Jesus Christus, als den Mittelpunkt und die Mitte unseres Lebens“. Es waren die Sterndeuter, die dem Stern folgten mit dem Ziel der Krippe in Betlehem und es sind heute tausende Pilger mit dem Ziel Walldürn, um dort den Blutschrein mit dem Korporale aufzusuchen und die Eucharistische Anbetung zu erleben, so eine Gegenüberstellung. Die abschließende Frage befasste sich mit dem eigenen Pilgerweg. Was ist meine Motivation? Was suche ich? Am Anfang steht vor allem eines: Nämlich die Entscheidung des Aufbruchs und des Losgehens.
In der abschließenden Diskussion und auch beim geselligen Austausch auf dem Wallfahrtsplatz wurde bekräftigt, dass man seitens der Wallfahrtsleitung an dem neuen Konzept einer Wallfahrtssaison mit integrierter Hauptwallfahrtszeit festhält. Denn: Viele Einzelpilger, kleinere Gruppen, Radler und Motorradgruppen sind das ganze Jahr über zur Gnadenstätte nach Walldürn gepilgert. Sei es als Ziel- oder Stationsort auf dem jeweiligen Pilgerweg. Der Blick des Wallfahrtsleiters Pater Josef Bregula mit seinem Team geht nach vorne in der Hoffnung, dass die Wallfahrt in Walldürn bald wieder im gewohnten Rahmen und ohne pandemie-bedingte Einschränkungen durchgeführt werden kann. Mit einer kurzen eucharistischen Andacht und dem sakramentalen Segen ging das Treffen zu Ende.