Tagung der Pilgerführer und Vorstellung des Leitworts 2024

Wallfahrtsbasilika Walldürn

In der Nachbetrachtung der diesjährigen Hauptwallfahrtszeit hatte sich der Wallfahrtsausschuss natürlich auch mit dem Rückgang der Pilgerzahlen beschäftigt. Diese Entwicklung hat mehrere Gründe und ist in den letzten Jahren zu beobachten. Vor allem auch den kleineren Pilgergruppen vor Ort macht dies Kopfzerbrechen, was die Zukunft angeht und es haben sich in der Vergangenheit auch schon Nachbargemeinden zusammengeschlossen, die vormals als selbstständige Pilgergruppe nach Walldürn pilgerten. „Sicher hatte auch die Coronaphase ihren Anteil daran und in diesem Jahr war zumindest auch wieder ein leichter Aufschwung spürbar. Gerade darum ist es jetzt wichtig, dass wir uns wieder zu einem intensiven Erfahrungs- und Gedankenaustausch mit den Verantwortlichen der Pilgergruppen treffen“, so die Walldürner Wallfahrtsleitung. Die Herbsttagung findet am kommenden Samstag, 21. Oktober statt. Der Wallfahrtsleiter Pater Josef Bregula OFMConv hat zu diesem eintägigen Treffen eingeladen, um sich zusammen mit den verantwortlichen Organisatoren und Pilgerführern Gedanken für die Zukunft zu machen.

Mit einer feierlichen Eucharistiefeier um 9.30 Uhr in der Wallfahrtsbasilika beginnt dieser Tag. Im Anschluss daran erfolgen dann im katholischen Gemeindezentrum der Rückblick und Erfahrungsaustausch der Pilgergruppen untereinander. Dabei sollen auch die planerischen Schwierigkeiten der jeweiligen Pilgergruppen angesprochen und diskutiert werden. Am Nachmittag wird dann das Thema der Wallfahrt 2024 in einer Präsentation vorgestellt und das Leitwort erläutert. Darüber hinaus werden die wichtigen Termine der Wallfahrtszeit und der Termin für die Anmeldung der Pilgergruppen mitgeteilt. Die Wallfahrtssaison wird im nächsten Jahr vom 28. April bis 20. Oktober andauern, die Hauptwallfahrtszeit 2024 beginnt traditionell mit dem Dreifaltigkeitssonntag am 26. Mai und endet vier Wochen später am Sonntag, 23. Juni.

Nach einer weiteren Aussprache erfolgen zum Abschluss noch eine Andacht und der Reisesegen in der Wallfahrtsbasilika zum Heiligen Blut. Der Blutschrein wird an diesem Tag für das Treffen geöffnet sein. Für die Verköstigung der Tagungsteilnehmer sorgt ein ehrenamtliches Team der römisch-katholischen Kirchengemeinde Walldürn.

Planungen für die Wallfahrt 2021 fest im Blick

Vorstellung des Franziskaner-Konvent beim Pilgerführertreffen 2020

Treffen der Wallfahrtsorganisatoren in der Wallfahrtsbasilika St.Georg Walldürn – Leitwort vorgestellt: „Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir!“ (Jes 41,10a) 

Besonders in diesen Krisenzeiten, im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie, war es der Walldürner Wallfahrtsleitung ein wichtiges Anliegen, mit den Pilgerführern und Organisatoren der Fußwallfahrtsgruppen im Gespräch und Austausch zu bleiben. Daher fand das traditionelle Treffen, wenn auch mit verändertem Ablauf, Mitte Oktober am Eucharistischen Wallfahrtsort ausschließlich in der Wallfahrtsbasilika zum Heiligen Blut statt. Rund zwanzig, satt der üblich siebzig, Hauptverantwortliche der Pilgergruppen fanden sich zur Eucharistiefeier und der anschließenden Präsentation des nächstjährigen Leitworts ein.

Wallfahrtsleiter Pater Josef Bregula OFM Conv. begrüßte zu Beginn der Eucharistiefeier die Teilnehmer in der Basilika und auch diejenigen, die über die Sozialen Medien bei YouTube live verbunden waren. „Es ist schön und wichtig, dass wir gerade jetzt in diesen schweren Zeiten in Kontakt bleiben und uns auch Gedanken über die weitere Entwicklung der Wallfahrt im kommenden Jahr machen“, brachte Pater Josef seine Freude zum Ausdruck. In seiner Predigt beschrieb er die gegenwärtige Situation in der Kirche als nicht rosig. Der Ruf nach Veränderungen ist überall gegenwärtig und beschäftige viele Gremien und Verbände. Dabei sei es aber wichtig, dass man diese Veränderungen nicht nur bei den anderen sucht und einfordert, denn Veränderung muss vor allem zunächst bei jedem selber beginnen.

Vorstellung der neuen Mitbrüder im Franziskaner-Konvent

Nach dem Pilgergottesdienst stellte der Wallfahrtsleiter dann seine neuen Mitbrüder im Franziskaner-Konvent, Pater Irenäus Wojtko, Pater Leon Rawalski, Pater Lukas Sliwinski und Pater Kamil Piotrowski vor, die auch alle in der Wallfahrtsseelsorge mit eingebunden sind. Die Bedeutung der Wallfahrt unterstrich auch die neue Pfarrgemeinderatsvorsitzende der Seelsorgeeinheit Walldürn, Eva-Maria Kötter, in ihrem Grußwort an die Pilgerführer. „Wir setzen alles daran, dass die Wallfahrt im nächsten Jahr in irgendeiner Form stattfinden kann. Veränderungen können auch Platz für Neues entstehen lassen, daher sind auch Anregungen und Ideen aus Reihen der Organisatoren jederzeit willkommen“, so Kötter.

 

Vorstellung des Franziskaner-Konvent beim Pilgerführertreffen 2020

Wallfahrtsleiter Pater Josef stellte beim Pilgerführertreffen seine neuen Mitbrüder im Franziskaner-Konvent, Pater Irenäus Wojtko, Pater Kamil Piotrowski, Pater Leon Rawalski und Pater Lukas Sliwinski (von rechts nach links) vor.

Vorstellung des Leitworts zur Wallfahrt 2021

Pater Irenäus präsentierte dann das Leitwort zur Wallfahrt 2021, das vom Propheten Jesaja entnommen ist (Jes 41,10a): „Fürchte dich nicht, denn ich bin mit Dir.“ Damit verbunden waren zunächst die Fragestellungen: Warum pilgern Menschen? Was oder wen suchen sie? Was erwarten sie? Warum bin ich unterwegs? Das Pilgern bringt den Glauben in Bewegung und lässt uns mit Gleichgesinnten zusammen kommen. Gleichzeitig können wir aber auch mit uns alleine unterwegs sein und mit Gott. „Es sind vor allem die existentiellen Probleme die uns antreiben auf einen Pilgerweg zu gehen und dabei beschäftigen“, so Pater Irenäus. Krankheit, Angst, Jobverlust, Sinnsuche und die Weltereignisse wie Terror, Krieg und Naturkatastrophen stehen dabei im Mittelpunkt. Gerade die Angst ist ein Teil unseres Lebens, die uns begleitet. Sie loszulassen, Gott anzuvertrauen und ihm zu übergeben, muss unser Ziel dabei sein. Denn Gott steht an unserer Seite und hilft uns unsere Probleme zu tragen und zu ertragen. So können auch wieder Lichtstrahlen der Hoffnung und der Zuversicht in unser Leben einkehren und wir können mutig nach vorne gehen und die Dinge des Lebens anpacken. An zahlreichen Bibelstellen machte Pater Irenäus deutlich, dass Gott diese Botschaft spricht: „Fürchte Dich nicht“. 40 Millionen Christen pilgern jährlich und die Sehnsucht des Menschen ist Gott alleine, aber auch umgekehrt steht fest: „Der Mensch ist die größte Sehnsucht Gottes“, so sein Fazit.

Pilgerführer bekommen Präsentation für eigene Vorbereitungen

Alle Pilgerführer bekommen diese Präsentation zugesandt, um mit ihren Pilgergruppen darüber ins Gespräch zu kommen und sich inhaltlich auf die nächste Wallfahrt vorzubereiten, die thematisch in der jetzigen Situation besser nicht passen könnte.

In einer abschließenden kurzen Andacht mit sakramentalem Segen verabschiedete Pater Josef dann die Teilnehmer mit dem Wunsch auf ein frohes und gesundes Wiedersehen im nächsten Jahr. Er danke allen für ihr Kommen und besonders auch den Haupt- und Ehrenamtlichen des Wallfahrtsausschusses für ihr Engagement zum Gelingen dieses Treffens.

 

Pilgeramt anlässlich des Treffen der Pilgerführer zur Nachschau:

Gottesdienst zum Pilgerführertreffen auf YouTube

Blick auf die Lebenssituationen von Menschen

Das Treffen der Pilgerführer fand in Walldürn statt. Dabei wurde das Leitwort der Wallfahrt 2019 vorgestellt.

© Marcel Dittrich

WALLDÜRN.Das Wallfahrtsthema für die Wallfahrt zum Heiligen Blut 2019 wurde wie jedes Jahr mit Spannung erwartet. Am Samstag wurde es nun offiziell den Pilgerführerinnen und Pilgerführern sowie den verantwortlichen Organisatoren der Fußwallfahrten bei ihrer Jahrestagung in der Wallfahrtsstadt vorgestellt. Das Thema lautet: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.“ (Joh 14,6).

Wie wertvoll das jährliche Zusammentreffen der Organisatoren der Fußwallfahrten ist, hat sich auch in diesem Jahr wieder gezeigt. Überaus gut besucht war mit über 60 Teilnehmern der kleineren und größeren Fußwallfahrtsgruppen dieser besondere Wallfahrtstag, der bewusst außerhalb der Hauptwallfahrtszeit stattfindet. Aus der Pfalz, dem Würzburger Raum, von der Bergstraße, aus dem Odenwald, dem Taunus, dem Kahlgrund, vom Maintal, aus Fulda und dem Neckar-Raum, kamen die Vertreter der Pilgergruppen angereist um mit den Verantwortlichen vor Ort ins Gespräch zu kommen und über die vergangene Wallfahrt zu reflektieren.

Zunächst stand aber die Eucharistiefeier in der Wallfahrtsbasilika im Mittelpunkt. Der feierliche Gottesdienst wurde von Wallfahrtsleiter Pater Josef Bregula OFM Conv. geleitet. Auch der Blutschrein am Blutaltar wurde aus Anlass des Zusammentreffens an diesem Tag geöffnet.

Pater Josef Bregula begrüßte dann anschließend im Pfarrsaal alle Anwesenden auch im Namen des Vorsitzenden des Gesamtpfarrgemeinderates Wolfgang Eisenhauer und der Wallfahrtsleitung. Er unterstrich dabei die Wichtigkeit des Treffens, sowohl für die Verantwortlichen der Wallfahrtsleitung als auch für die Pilgergruppen. Helmut Hotzy in seiner Doppelfunktion als stellv. Vorsitzender des Stiftungsrates und Vertreter der Stadt Walldürn gab Erläuterungen zur Beschallung des Wallfahrtsplatzes, dem Wiederaufbau der Lourdes-Grotte und betonte in seinen Ausführungen auch die Bedeutung der Wallfahrt für die Stadt Walldürn.

Spende für Lourdesgrotte

Den Vertretern der Pilgergruppen, die sich mit einer Spende am Wiederaufbau der abgebrannten Lourdes-Grotte beteiligt hatten, wurde Dank übermittelt und eine Spendentafel als Erinnerung überreicht. Die Veränderungen in diesem Jahr mit Blick auf die traditionellen Lichterprozessionen am Samstagabend hin zu einer Abendliturgie mit moderneren geistlichen Liedern wurden als sehr positiv bestätigt und werden von den Pilgerführern auch weiterhin begrüßt. Das Abendlob und auch die Eucharistische Anbetungsstunde „Stay & Pray – bleiben und beten“ werden im Wallfahrtsprogramm 2019 somit wieder Bestandteil sein.

Ein wichtiger Diskussionsbeitrag zum Thema Versicherungsschutz für die Pilgergruppen machte die Brisanz dieser Problematik deutlich. Unterschiedliche Ansätze waren seitens der Organisatoren zu erfahren. Es wurde die Bitte an die Wallfahrtsleitung herangetragen, beim nächsten Treffen dazu einen Versicherungsexperten einzuladen. Die Mitglieder der Walldürner Wallfahrtsleitung waren dankbar für die offene und konstruktive Aussprache sowie die Vorschläge und sicherten zu, dass diese in den Diskussionsprozess der Wallfahrtsleitung mit aufgenommen werden.

Leitwort vorgestellt

Als Höhepunkt und mit Spannung erwartet präsentierte dann Achim Dörr in einer ansprechenden Power-Point-Präsentation das nächstjährige Wallfahrtsleitwort: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.“

Dieser Satz ist dem Johannes-Evangelium im Kapitel 14, Vers 6 entnommen. Mit Bild und Ton sowie passenden Bibeltexten erläuterte Dörr das Leitwort.

Er bezog sich bei seinen Ausführungen auch auf die Lebenssituationen des Menschen in den unterschiedlichen Lebensbereichen von Familie, Arbeit und Freizeit im Zusammenhang auf die Zusage Jesus Christus in dieser Bibelstelle. Für die Pilgerführer gab es dabei auch Anregungen in Form von Texten für die Vorbereitung und Durchführung ihrer Wallfahrten nach Walldürn.

Im Folgenden gab es seitens der Online-Redaktion des Wallfahrtsausschusses Informationen über die Wallfahrts-Homepage und die Möglichkeit, dass sich die Pilgergruppen dort kostenlos präsentieren können. Auch die Entwicklungen im Bereich der Sozialen Medien wie Facebook und Instagram wurden aufgezeigt.

Clemens Heffner erläuterte ausführlich die Funktionsweisen und Möglichkeiten der fortlaufend optimierten Wallfahrts-App. Achim Dörr betonte dabei, dass man sich im Umgang auf diesen modernen Plattformen der Verantwortung bewusst ist und hier umsichtig vorgehe. Die Informationen sollen in allererster Linie der Glaubenskommunikation dienen und über die Heilig-Blut-Wallfahrt und Walldürn als Größte Eucharistische Wallfahrtsstadt in Deutschland berichten. „Die mittlerweile vielen Zugriffe und eingestellten Kommentare von außen bestärken unsere Arbeit“, so das Fazit der Online-Redaktion des Wallfahrtsausschusses.

Wallfahrtsleiter Pater Josef brachte am Ende der Tagung nochmals seine Freude und seinen Dank über das Treffen zum Ausdruck. In einer kurzen Andacht in der Wallfahrtsbasilika verabschiedete er die Pilgerführer mit dem sakramentalen Segen.

© Fränkische Nachrichten, Mittwoch, 24.10.2018 abgerufen am 24.10. vom Morgenweb.de

Pilgerführertreffen in Walldürn

Heute am Samstag (20.10.) trafen sich circa 60 Pilgerführer und Pilgerführerinnen in Walldürn um sich für die kommende Wallfahrt vorzubereiten und zu informieren.

Auf alle Fragen wurden Antworten gefunden und neue Ideen gesammelt.

Leitwort für die Wallfahrt 2019 wurde vorgestellt

Neben dem Rückblick auf die Wallfahrt 2018 wurde durch eine kurzweilige Präsentation das neue Wallfahrtsleitwort und Logo vorgestellt.

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben (Joh 14,6)

Hier ein paar Impressionen vom heutigen Tag. Ein ausführlichen Bericht wird nachgereicht!