Franziskuskapelle ein Ort der Stille und des Gebets

Eucharistische Anbetung erweitert – Franziskusfest mit der Gemeinde feiern

Im ersten Obergeschoss des Katholischen Gemeindezentrums befindet sich die Franziskuskapelle, die im Jahr 2011 im Zuge der Generalsanierung von Pfarrhaus und -heim eingerichtet wurde und vor allem auch als Gebetsraum für die Patres des Franziskanerkonvents dient. Während der vierwöchigen Hauptwallfahrtszeit suchen besonders gerne die Pilger diesen Ort auf um hier in Stille vor dem ausgesetzten Allerheiligsten zu beten.

Das Pastoralteam der Wallfahrt und der Seelsorgeeinheit Walldürn haben nun beschlossen ab Oktober die Eucharistischen Anbetungszeiten jeweils am ersten und zukünftig auch am dritten Donnerstag dort zu halten. Im Anschluss an die Heilige Messe in der Wallfahrtsbasilika beginnt die Zeit der Anbetung in der Franziskuskapelle bis 17.45 Uhr. Neu ist auch die Möglichkeit mit den Mitbrüdern des Konvents das Mittagsgebet um 13 Uhr und die Vesper um 17.30 Uhr gemeinsam mitzubeten. Im Anschluss daran erfolgt der Eucharistische Abschlusssegen. „Wir sind sehr dankbar darüber, dass sich so viele Gemeindemitglieder aus nah und fern bereit erklärt haben stundenweise Dienst zu tun und damit diese stillen Gebetszeiten an diesen beiden Donnerstagen im Monat zu ermöglichen. Es ist auch für uns eine Bereicherung gemeinsam mit den Anwesenden das Mittagsgebet und die Vesper zu beten“, freut sich der Wallfahrtsleiter Pater Josef Bregula OFMConv. Die Kapelle kann für Menschen mit eingeschränkter Mobilität auch bequem über einen Aufzug erreicht werden.

Seit der Übernahme der Wallfahrt durch die Franziskaner-Minoriten der Danziger Provinz im Jahre 2008 ist auch das Angebot der Eucharistischen Anbetung am Gnadenort weiterentwickelt worden, was den Patres immer auch sehr am Herzen lag. „Denn: Es ist eine Ehre und gleichsam auch eine Verpflichtung die Eucharistie an diesem größten Eucharistischen Wallfahrtsort Deutschlands zu bewahren und zu feiern“, so die Verantwortlichen des Pastoralteams.

Darüber hinaus sind für die Minderbrüder besonders auch die Tage vor dem Franziskusfest Anfang Oktober ein Höhepunkt innerhalb ihrer Ordensgemeinschaft, den sie gerne mit vielen Menschen aus der Seelsorgeeinheit und der Umgebung feiern möchten. Mit einer Franziskus-Novene stimmt sich die Gemeinde auf die Transitus-Feier vom Heimgang des Heiligen Franziskus am 3. Oktober ein, bevor dann am darauffolgenden Tag das Hochfest des Ordensvaters gefeiert wird. Die genauen Gottesdienstzeiten und weitere Informationen zum Ordensfest stehen im Pfarrblatt und auch im Internet unter www.se-wallduern.de.

Jeweils am ersten und zukünftig auch am dritten Donnerstag im Monat findet ab Oktober in der Franziskuskapelle die Eucharistische Anbetung statt, wie schon bereits zur Hauptwallfahrtszeit.

Seit 2008 wirken die Franziskaner-Minoriten der Danziger Provinz am Gnadenort zum Heiligen Blut. Schon immer steht auch der Hl. Franziskus in einem Seitenaltar der Basilika, als wenn er schon eine Ahnung gehabt hätte.