Ablauf der Fahrradwallfahrt am 09.09.2017
danach Segnuing der Fahrräder,
Abschluss mit Reisesegen
Offizieller Newsblog zur Walldürner Wallfahrt
Ankündigungen und Pressemitteilungen der Wallfahrtsleitung | Impressionen zur Wallfahrtszeit
4. Wallfahrtssonntag – Wallfahrtstag der Heimatvertriebenen,Aussiedler und ausländischen Mitbürger! Mit Bischof em. Mons. Frantisek Radkowsky,Bistum Pilsen
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Bei bestem Wetter kam gestern die Pilgergruppe aus Dietzenbach nach Walldürn. Nach dem Einzug und dem Empfangssegen, enthüllte die Pilgergruppe mit Wallfahrtsleiter Pater Josef eine Jubiläumstafel an der Basilika.
Impressionen vom heutigen kleinen Blutfeiertag mit Titular Domkaoitular Dr.Willi Klinkhammer,Neuss in der vollbesetzten Basilika. Es schloss sich die Krankensegnung und die Segnung von den Antoniusbrötchen an.
Hier der Link zu den Impressionen
Am heutigen kleinen Blutfeiertag findet um 09:30 Uhr das Hochamt mit Titular Domkapitular Dr. Willi Klinkhammer, Neuss, statt!
In diesem Hochamt werden die Antoniusbrötchen gesegnet (700 an der Zahl) und der Krankensegen ausgeteilt.
Nach der Andacht um 14 Uhr wird der Blutschrein erreichbar vor dem Hochaltar aufgestellt.
Erzbischof Stefan Burger,Freiburg feierte heute in Walldürn das Pontifikalamt anlässlich des heutigen Frauenwallfahrtstag.
Hier einige Impressionen :
Schon heute wollen wir die Chance nutzen uns bei allen hauptamtlichen und vor allem ehrenamtlichen Helfern vor und hinter den Kulissen zu bedanken!!
Wir haben mal gesammelt und sind zu ein paar Zahlen und Infos gekommen.
Auf ca. 10 Hauptamtliche Mitarbeiter der Kirchengemeinde kommen noch um die 100 Ehrenamtliche die folgende Aufgaben übernehmen:
– tägliches Putzen der Basilika, des Pfarrheimes, der Gästezimmer und den öffentlichen Toiletten
– sauber halten des Freiplatzes und der unmittelbaren Umgebung um die Basilika, sowie das Gießen der Pflanzen in und an der Basilika
– Bereitschaftsdienst der Ministranten und dem Erste-Hilfe Team
– tägliches Kochen des Küchenteams für Hauptamtliche und große Festtage
– Pfarrsaal vor großen Festtagen richten
– tägliches Frühstück richten
– die Abholer, welche die Pilgergruppen bei ihrer Ankunft begrüßen und mit ihnen in die Basilika ziehen
– Gestaltung der großen Gottesdienste durch Orchester, Kinderchor, Jugendchor, Kirchenchor
– Info-Pavillion an der Basilika
– Messebestellungen im Pfarrbüro
– Diakonenteam
– Mesnerteam
– Blumenteppiche legen an Fronleichnam sowie dem großen Blutfeiertag
– Tagesverantwortliche der Ministranten
– Polizei welche die großen Gruppen begleitet und während den großen Prozessionen die Straßen sichert
– Himmelträger an Fronleichnam und dem großen Blutfeiertag
– tägliches putzen der Franziskuskapelle
– Elfenbeinmuseum
– App-Entwicklung
Die 4-Wöchige Wallfahrtszeit und die Vorbereitung wäre ohne all die Ehrenamtlichen nicht zu bewältigen, deshalb sind wir froh ein so großes Engagement hinter den Kulissen zu haben.
Wir, das Online-Redaktionsteam machen unsere Aufgaben ebenso Ehrenamtlich und freuen uns noch auf eine weitere und reibungslose Wallfahrtszeit!
Danke auch an all die Leser auf Facebook, der App und unseren Webseiten.
Bilder des gestrigen Pontifikalamtes auf dem Freiplatz mit Weihbischof Ulrich Boom, Bistum Würzburg.
Am heutigen Großen Blutfeiertag findet um 09:00 Uhr das Pontifikalamt mit Weihbischof Michael Gerber, Erzdiözese Freiburg statt. Die Blutprozession schließt sich an das Pontifikalamt an.
– 13.06.2017 – Weihbischof Dr. Johannes Kreidler begab sich beim Pontifikalamt auf die Suche nach dem „Herz der Welt“ und fand den Trost
Wie Weihbischof Dr. Johannes Kreidler aufzeigte, pilgerten bereits Anfang des 17. Jahrhunderts Christen aus Mömbris nach Walldürn. „Wallfahrer ahnen und erfahren, dass sich ihr Leben am besten als Weg erfassen und deuten lässt – ein Weg mit Höhen und Tiefen, ein Weg mit unvermeidlichen Durststrecken, aber auch ein Weg, auf dem man die Sonne der Liebe Gottes auf sich und in sich spürt“, sagte Kreidler. Vor 80 Jahren habe ein französischer Philosoph ein Schauspiel mit dem Titel „Zerbrochene Welt“ geschrieben und die Heldin dieses Stückes Sätze sprechen lassen, die ihm heute erschreckend aktuell erscheinen würden. Nicht wenige Menschen beschleiche heute das Gefühl – unter dem Eindruck zunehmender Terroranschläge, unter dem Eindruck des Krieges in Syrien, der schlimmen Fluchterfahrungen von Menschen oder des großen Hungers in Somalia und anderen Ländern Afrikas – dass die Welt zerbrochen sei. Auch in Mömbris habe man Anfang Mai dieses Jahres die bittere Erfahrung machen müssen, dass die kleine Welt Brüche und Risse bekommen habe durch die schlimme Unwetterkatastrophe, die die Region damals heimgesucht hat.
„Ist die Welt denn tatsächlich zerbrochen und schlägt noch ein Herz in ihr?“, fragte Weihbischof Dr. Kreidler die Gläubigen, um dann einzugestehen, dass sie zumindest äußerst ungesichert und gefährdet sei. „Die Menschen sehnen sich nach so einem Herz der Welt, das in einem Rhythmus schlägt, der der Gewalt überlegen ist“, so Kreidlers Überzeugung.
Bei Jesus Christus seien Worte und Leben nicht auseinander gefallen, sie hätten vielmehr eine Einheit gebildet. Seine Seligpreisungen würden im Kontext seiner Reich-Gottes-Botschaft stehen, die er anschaulich und hautnah erfahrbar gemacht habe, als er Kranke und Trauernde getröstet und geheilt habe, Verfolgten und Ausgestoßenen ganz nahegewesen sei, oder sich seinen Friedenswillen tatsächlich etwas habe kosten lassen, nämlich sein Blut. Ohne heilendes und helfendes Begegnungshandeln, ohne Trost, ohne solidarische Nähe leiste sich Jesus keine Rede von Gott.
Trösten heiße von der hebräischen Wortbedeutung in der Bibel her wörtlich, einem Menschen das Aufatmen zu ermöglichen. Kreidler: „Geht dahin denn nicht immer wieder die Sehnsucht von uns Menschen in unseren hektischen Tagen?“ Wenn wir einander trösten würden, müssten wir immer bedenken: Wer tröstet, gibt mit Worten oder wortlos zu verstehen: „Ich bin bei dir, ich lasse dich nicht allein, du kannst mit mir rechnen.“ Wenn Beziehungen in die Brüche gehen, wenn Menschen aus ihren verfehlten Lebensentscheidungen nicht herauskommen, wenn alte Menschen immer einsamer – dann heiße es zu verstehen und zu geben und da zu sein für den anderen. Das sei wahrer Trost.
„Trost, der ganz nah am Menschen ist und dessen Untröstlichkeiten mit aushält, vermag es, Brüche und Risse – wenn schon nicht zu heilen – zumindest erträglicher zu machen.